Aus Kundenfeedback lernen: DMG MORI verbessert mit automatisierter Analyse Schulungen und Produkte
Die DMG MORI Academy, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von DMG MORI, ist der weltweit größte CNC-Ausbilder und trainiert jährlich über 20.000 Schulungsteilnehmer:innen im Umgang mit CNC-Werkzeugmaschinen. CNC (Computerized Numerical Control)-Maschinen sind computergesteuerte Maschinen, die Bauteile mit hoher Präzision und in komplexen Formen automatisch herstellen können. Trotz der Durchführung von Kundenzufriedenheitsanalysen (KZA) direkt nach den Trainings, möchte die DMG MORI Academy einen systematischen, standardisierten Ablauf zur Integration der gewonnenen Erkenntnisse in die Produktentwicklung etablieren. Im it’s OWL-Projekt ‚Datenbasiertes Produktmanagement (product.intelligence)‘ arbeitet das Unternehmen deshalb daran, diese Herausforderungen möglichst automatisiert zu bewältigen und das Kundenfeedback effektiv in die Optimierungsprozesse einzubinden.
Die DMG MORI Academy steht somit vor der Herausforderung, Kundenzufriedenheitsanalysen systematisch und nachgelagert durchzuführen.
„Ein systematischer, standardisierter Ablauf sowie eine Integration der Erkenntnisse in die weitere Produktentwicklung erfolgen heute noch nicht. Darüber hinaus findet derzeitig noch keine nachgelagerte KZA statt, die uns wertvolle Rückschlüsse auf die Relevanz existierender Inhalte bestehender Schulungen geben könnte“, erklärt Dr. Rinje Brandis, Projektverantwortlicher bei der DMG MORI Academy.
Was macht DMG MORI?
DMG MORI ist ein weltweit führender Hersteller von hochpräzisen Werkzeugmaschinen und in 43 Ländern vertreten – mit 116 Vertriebs- und Servicestandorten, davon 17 Produktionswerke. In der „Global One Company“ treiben mehr als 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Entwicklung ganzheitlicher Lösungen im Fertigungsumfeld voran.
Kundenfeedback soll Trainingsinhalte und Produkte verbessern
Das Ziel des Projekts ‚product.intelligence‘ ist für DMG MORI daher die Entwicklung eines Werkzeugs zur systematischen und nachgelagerten Durchführung dieser Kundenzufriedenheitsanalysen. Dr. Brandis betont: „Wir möchten das Kundenfeedback noch systematischer erfassen und in die Optimierungsprozesse integrieren.“ Durch diese Maßnahmen soll ein kontinuierlicher Rückfluss des Kundenfeedbacks in die Entwicklung der Trainingsinhalte gewährleistet werden, was zu einer laufenden Optimierung und Anpassung der Trainingsprodukte an die Marktbedarfe führe.
Allerdings müssen dabei diverse Herausforderungen überwunden werden. Diese reichen von datenschutzrechtlichen Aspekten bis hin zu technischen Herausforderungen, wie der Anbindung an das Customer-Relationship-Management (CRM) und an das Lernmanagementsystem (LMS) in der aktuellen Konzernstruktur.
Darum sind Kundenzufriedenheitsanalysen für Unternehmen wichtig
Kundenzufriedenheitsanalysen sind entscheidend für Unternehmen, da sie direktes Feedback zur Produktqualität und zum Kundenservice liefern. Diese Analysen ermöglichen es, Schwachstellen zu identifizieren und gezielte Verbesserungen vorzunehmen, was wiederum die Kundenbindung stärkt und einen Wettbewerbsvorteil schafft. Durch kontinuierliche Optimierung auf Basis von Kundenfeedback kann zudem die Unternehmensreputation nachhaltig verbessert werden.