KI-Projekte erfolgreich managen – Arbeitswelt.Plus setzt Pilotschulung erfolgreich um

Interesse an Innovationsthemen und KI-Projekte als Teil ihres Berufsalltags – das war es, was die 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu veranlasst hat, von Januar bis Juni an der Schulung des Kompetenzzentrums Arbeitswelt.Plus ‚KI-Projekte erfolgreich managen‘ teilzunehmen. Die praxisorientierte Pilotschulung gab einen umfassenden Einblick in das Thema Künstliche Intelligenz und bot Gelegenheit, eigene Use Cases im Unternehmen umzusetzen.

„Ohne das Know-how aus der Forschung wären wir längst nicht so schnell zu unseren Lösungsansätzen gekommen. Diese Unterstützung war für uns sehr hilfreich“, sagt Martin Dulisch von Lödige Systems. Als einer der Teilnehmer hat er ebenfalls einen Use Case im Rahmen der Schulung umgesetzt.

Von Grundlagenwissen zur praktischen Umsetzung

Dabei startete die Schulung zunächst einmal mit wichtigem Grundlagenwissen zu Einsatzmöglichkeiten von KI und den damit verbundenen technologischen, organisatorischen und personellen Veränderungen. Expertinnen und Experten des Kompetenzzentrums brachten ihr Know-how und ihre verschiedenen Blickwinkel in die fünf Schulungsmodule ein. So ging es beispielsweise um Datenstrategien und -herausforderungen, Datenschutz, KI-Regulierung und den Einflussfaktoren von KI.

Begleitet wurde jedes der Schulungsmodule von Berichten aus der Praxis. So gab Stefan Hartmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IEM, Einblick in das Projekt Datenfabrik.NRW, während Oliver Dietrich, Projektleitung bei der IG Metall, den Fokus auf das Zusammenwirken von KI und der betrieblichen Mitbestimmung legte.

Nach einer methodischen Vorbereitung auf die Projektplanung ging es dann zur Sache und die Teilnehmer:innen erarbeiteten die Use Cases für KI in ihren jeweiligen Unternehmen. WAGO-Mitarbeiterin Yvonne Bauer entwickelte die Inhalte und Anforderungen an eine KI-Richtlinie, die als Wegbereiter für zukünftige KI-Projekte dient. Denn die sind bereits in Planung oder auch umgesetzt (siehe KI für die Erkennung von Produktplagiaten bei WAGO).

Für Daniel Wecker von Wöhler Technik ging es darum, ein KI-Modul zu entwickeln, dass Produkte mithilfe eines Kamerasystems und einer KI-basierten Klassifikation erkennt, zuordnet und somit die Prozesse im Wareneingang optimiert. Für Wecker war wichtig: „Wir haben nicht nur technische Informationen bekommen, sondern auch dazu, was der Einsatz von KI für Mitarbeitende bedeutet.“

Schulung beendet – KI-Projekte gehen weiter

Und jetzt? Die meisten der vorgestellten Use Cases werden auch über die Dauer der Schulung hinaus weiterentwickelt. Denn ein Learning teilen alle Teilnehmenden: KI-Projekte erfordern Ressourcen – sei es Zeit, Geld oder auch Wissen. Helfen können hier vor allem Netzwerke wie it’s OWL, die den Zugang zu und Austausch von Know-how erleichtern. Das ist Yvonne Bauer wichtig: der Austausch mit den anderen Unternehmen zu Anwendungsfällen, Herausforderungen und Lösungen mit KI sei besonders hilfreich gewesen.

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