Pro-LowCode: Erste Ergebnisse auf Fachtagung vorgestellt

Großes Interesse: Das Team des it’s OWL Innovationsprojekts ‚Pro-LowCode‘ richtete an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe eine Fachtagung aus. Dabei stellte das Konsortium erste Ergebnisse vor.

Rund 80 Industrievertreter:innen konnten von Prof. Sven Hinrichsen (Labor für Industrial Engineering der TH OWL), Dr. Stefan Sauer (SICP der Universität Paderborn) und Dr. Klaus Schröder (S&N Invent) begrüßt werden.

Im Rahmen von neun Fachvorträgen wurden den Teilnehmenden der Tagung vor allem erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt vorgestellt. Das Tagungsprogramm gliederte sich in vier Teile. In einem ersten Teil lag der Schwerpunkt auf methodischen Fragestellungen. So wurde in den einführenden Vorträgen etwa den Fragen nachgegangen, wie Low-Code-Plattformen aufgebaut sind, wie Betriebe die passende Low-Code-Plattform auswählen und wie bei der Programmierung einer Low-Code-App vorzugehen ist.

In einem zweiten Teil der Veranstaltung waren Vertreter:innen von Plattformanbieter:innen (fabbrain Software und Intrexx) zu Gast, die jeweils die besonderen Merkmale ihrer Lösung präsentierten. Im dritten Teil der Fachtagung standen Erfahrungsberichte der Anwendungspartner Denios, Isringhausen und Homag auf dem Programm. So präsentierte Michael Rohrig (Isringhausen) eine komplexe App, über die standortübergreifende Verlagerungsanträge abgewickelt werden können. Udo Roth (Denios) zeigte anhand von anschaulichen Beispielen die unterschiedlichen Möglichkeiten der Prozessdigitalisierung mittels der Low-Code-Plattform Intrexx auf.

App unterstützt bei Monategeaufgaben

Benjamin Adrian (TH OWL) und Ernst Voß (Werkleiter HOMAG Kantentechnik) erläuterten eine App zur informatorischen Unterstützung der Beschäftigten bei komplexen Montageaufgaben und gingen dabei auch auf Erfolgsfaktoren der Low-Code-Programmierung ein. Der vierte und abschließende Teil der Tagung („Get together“) diente dem Austausch der Teilnehmenden und Vortragenden untereinander. Aufgrund der positiven Resonanz waren sich alle Projektbeteiligten einig, dass im Rahmen des Forschungsprojektes Pro-LowCode Anfang des nächsten Jahres eine weitere Fachtagung zum Thema Low-Code-Programmierung geplant werden solle.

Das Forschungsprojekt „Entwicklung und Umsetzung eines ganzheitlichen Ansatzes zur Digitalisierung von Prozessen in Industriebetrieben mittels Low-Code-Software“ (Pro-LowCode, Förderkennzeichen 005-2011-0021) wird im Rahmen des Spitzenclusters it’s OWL durch Landesmittel des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert und vom Projektträger Jülich (PTJ) betreut. Projektleiter des Verbundprojektes ist Prof. Dr.-Ing. Sven Hinrichsen. Am Projekt beteiligt sind neben dem Labor für Industrial Engineering der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe als Konsortialführer der Software Innovation Campus Paderborn (SICP) der Universität Paderborn, die S&N Invent GmbH als Umsetzungspartner, die Unternehmen HOMAG Kantentechnik GmbH und DENIOS AG als geförderte betriebliche Projektpartner sowie die assoziierten Partnern BaSys – Bartels Systembeschläge GmbH und ISRINGHAUSEN GmbH & Co. KG.

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