Transferpiloten: So profitieren Unternehmen vom Technologietransfer

it’s OWL setzt bundesweit Maßstäbe im Bereich Industrie 4.0 und zeichnet sich durch einen exzellenten Transfer in den Mittelstand aus. Ein neues Angebot spricht nun erstmals mittelständische Unternehmen mit 250 bis 2.000 Beschäftigten an und unterstützt sie dabei, modellhafte Lösungen und Anwendungen für die digitale Transformation im Unternehmen zu entwickeln. Die Transferpiloten werden mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Bis zum 14. April können sich Unternehmen für das neue Angebot bewerben.

Bei den Transferpiloten handelt es sich um Kooperationsprojekte zwischen mittelständischen Unternehmen und Hochschulen oder Forschungsinstituten der Region OstWestfalenLippe. Die Projekte unterstützen Unternehmen dabei, ihre Produkte, Prozesse, Services oder Geschäftsmodelle digital zu transformieren, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten sowie bestehende Wachstumspotenziale zu nutzen. Dadurch können mittelständische Unternehmen wichtige Schritte auf dem Weg zur Industrie 4.0 gehen. Die Projekte sind allerdings nicht nur für Unternehmen von Vorteil.

Unternehmen und Forschungseinrichtungen profitieren

„Beim Transfer profitieren Unternehmen von Forschungsergebnissen und die Forschungspartner wiederum von neuen Herausforderungen und Impulsen aus der Praxis“, sagt Christian Fechtelpeter. Er ist für den Technologietransfer im Spitzencluster verantwortlich.

Dass auch Forschungseinrichtungen von den Transferprojekten profitieren können, sieht auch Prof. Dr. René Fahr, Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer an der Universität Paderborn. „Der Technologietransfer ist für uns eine Selbstverständlichkeit und keine Zusatzaufgabe, denn der Transfer verbessert unsere Forschung und Lehre an der Universität.“

Neben der Universität Paderborn arbeitet die FH Bielefeld, die TH OWL, die Universität Bielefeld sowie das Fraunhofer IEM aus Paderborn oder das Fraunhofer IOSB-INA aus Lemgo in Transferprojekten mit.

Schnelle Umsetzung dank it’s OWL

Doch warum braucht es für das Zusammenspiel zwischen den Unternehmen und den Forschungseinrichtungen das Technologie-Netzwerk it’s OWL? „Wir vereinfachen die Suche der Unternehmen nach einem passenden Partner und können den Technologietransfer darüber hinaus beschleunigen“, sagt Prof. Dr. Roman Dumitrescu, Geschäftsführer it’s OWL. Und das mit Erfolg: „Wir haben über 100 Transferprojekte mit einem Projektvolumen von rund 2 Millionen Euro umgesetzt“, sagt Dumitrescu.

Derzeit werden 18 Transferpiloten mit insgesamt 1,72 Millionen Euro gefördert. Dabei geht es beispielsweise um die Entwicklung einer Unternehmensarchitektur im Auftragsabwicklungsprozess, die virtuelle Inbetriebnahme im Maschinen- und Anlagenbau oder die Optimierung des Serviceprozesses. Die Projekte haben eine Laufzeit von bis zu 12 Monaten und der Personalaufwand der Forschungseinrichtung wird dabei zu 90 Prozent gefördert.

Vom Antrag zum Projekt: Das gilt es zu beachten

Die Beantragung des neuen Projektformats erfolgt in einem wettbewerblichen Auswahlverfahren, wobei die Frist zur Einreichung am 14. April 2022 endet. Auf unserer Website und der Handreichung zu den it’s OWL Transferpiloten erhalten Sie alle notwendigen Informationen zum neuen Transferformat, um ein Projekt zu planen, an dem Wettbewerbsverfahren teilzunehmen und – wenn Sie zum Zuge kommen – ein spannendes und erfolgreiches Projekt durchzuführen. Maßgeblich für das Format sind die Informationen aus der Handreichung zu den it’s OWL Transferpiloten.

Angebote für kleine und mittlere Unternehmen

Neben den Transferpiloten bietet it’s OWL die Transfergutscheine an. Dank der Transfergutscheine können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ebenfalls mit Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten und bis zu 80 Prozent der Kosten durch das Land Nordrhein-Westfalen erstattet bekommen.

Mehr zum Thema „Pressemeldungen“