WAGO analysiert Community-Feedback: Dank Ideen auf Social Media zu neuen Produkten

Welche Klemmen kommen derzeit gut an und welches WAGO-Produkt wünscht sich die Internet-Community vom Verbindungstechnik-Spezialisten aus Minden? Im it’s OWL Projekt ‚Datenbasiertes Produktmanagement (product.intelligence)‘ geht WAGO genau diesen Fragen nach. Dafür erhebt das Unternehmen Daten aus der Community, um mit dem Feedback auf YouTube oder auf Deal-Plattformen Rückschlüsse für Anpassungen im Produktportfolio zu ziehen. Dabei sind vor allem die unterschiedlichen Datenquellen für das Unternehmen eine Herausforderung.

Die Marke WAGO genießt aufgrund der Qualität ihrer Produkte einen hohen Bekanntheitsgrad in der Elektrobranche, insbesondere bei Elektriker:innen und Elektroinstallateur:innen. Aber auch im Do-it-yourself-Bereich sind WAGO-Produkte, insbesondere die Installationsklemme mit und ohne Hebel, bei den Anwender:innen sehr beliebt. Es existiert eine Community, die sich vor allem online über verschiedene Kanäle austauscht. „Einzelne Tech-Influencer haben hier mitunter eine große Reichweite und entsprechenden Einfluss“, sagt Dr. Jannik Reinhold, Product Manager bei WAGO.

Die Herausforderungen für WAGO bestehe darin, die Community mit ihren aktuellen Painpoints und Needs sowie einflussreiche Einzelakteure, beeinflusste Segmente und entsprechende Themen besser zu verstehen und darauf reagieren zu können.

Es gibt verschiedene Datenquellen, aus denen die relevantesten identifiziert werden müssen. Dazu zählen beispielsweise Fachforen, Social Media Plattformen wie YouTube und LinkedIn, aber auch Deal-Plattformen wie mydealz.de.

Dr. Jannik Reinhold, Product Manager bei WAGO

„Es gibt verschiedene Datenquellen, aus denen die relevantesten identifiziert werden müssen. Dazu zählen beispielsweise Fachforen, Social Media Plattformen wie YouTube und LinkedIn, aber auch Deal-Plattformen wie mydealz.de“, sagt Reinhold.

Innerhalb der relevanten Kanäle sind Segmente, Einflüsse und beeinflussende Personen (Influencer) zu identifizieren, erklärt Reinhold. Von besonderer Relevanz seien ‚Hot Topics‘, die in der Community diskutiert werden. Um diese zu finden, analysiert WAGO in dem it’s OWL Projekt mittels Clustering und Segmentierung beispielsweise Beiträge und Videos sowie deren Verbreitung als auch Kommentare und Reaktionen.

Wie WAGO Community-Feedback in Produktinnovation umsetzt

„Ein angemessenes Aufwand-Nutzen-Verhältnis ist insbesondere zu Beginn der Use Case-Implementierung zu berücksichtigen. Der erste und wesentliche Schritt ist der Aufbau einer sauberen Datenpipeline in Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen“, beschreibt Reinhold das Vorgehen im Projekt.

Das Ziel für WAGO ist es, anhand des Community-Feedbacks das eigene Produktportfolio und die Produktplanung zu verbessern. „Der Use Case ermöglicht es uns, aus dem Feedback der Community Rückschlüsse für Anpassungen im Produktportfolio oder für die strategische Produktplanung zu ziehen. Außerdem ermöglichen wir unserer Kommunikationsabteilung, schnell auf mögliche Missverständnisse bezüglich unserer Produkte in der Community zu reagieren.“

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