Software-basierte Unterstützung bei der Anlagensicherheit (SUSI)

In Unternehmen ist nicht nur die Sicherheit der Büro-IT wichtig, sondern auch die Sicherheit der Produktionsanlagen. Um die Sicherheit von Anlagen beurteilen zu können, ist eine Risikobeurteilung notwendig. Diese wird, wie die Zertifizierung von Sicherheitsstandards, allerdings meist manuell durchgeführt und ist daher zeitaufwendig und kostenintensiv.

In dem Projekt ‚Software-basierte Unterstützung von Security-Risikobeurteilungen in der Industrie‘ (SUSI) wird an einer Software- und Machine Learning-basierten Unterstützung der Risikobeurteilung und der Zertifizierung von Komponenten gearbeitet. Bedrohungsanalysen müssen zur Sicherheit von Produkten und Anlagen häufig durchgeführt werden, was durch einen hohen Ressourcenaufwand und wenig spezialisierte Fachexpert:innen zu einer Herausforderung werden kann.

Durch die gestiegene Automatisierung verspricht das Projekt die Entlastung von Fachkräften bei Routineaufgaben, die Kostenreduzierung für Security-Risikobewertungen sowie eine schnellere Entscheidungsfindung bezüglich der Sicherheit.

Sichere Produkte und Produktion dank Softwarelösung

In dem Projekt arbeiten Weidmüller, Comma Soft und rt-solutions zusammen mit der TH OWL an einer Softwarelösung für automatisierte Sicherheitsprüfungen. Die Use Cases ‚Sichere Komponenten‘ und ‚Sichere Systeme‘ werden bei Weidmüller angewendet.

Der erste Anwendungsfall ‚Sichere Komponenten‘ beschäftigt sich mit den Entwicklungsprozessen sicherer Produkte. Am Beispiel von Weidmüller sollen Produkte wie Gerätesteckverbinder bei der Entwicklung auf Sicherheitsmakel geprüft werden.

Der zweite Use Case ‚Sichere Systeme‘ richtet den Blick auf die gesamte Produktionsanlage und soll so bei der Überwachung verschiedener Maschinen und deren sicheren Zusammenarbeit helfen.

Als Grundlage dienen Daten aus aktuellen Bedrohungsanalysen, die gesammelt und analysiert werden. Comma Soft und rt-Solution unterstützen bei der Miteinbeziehung von Security-Standards, dem Trainieren und Evaluieren der Modelle sowie der Vernetzung zu Security-Experten.

 

Aktuelles aus dem Projekt