it’s OWL veranstaltet Makeathon
Wie kommt die Wirtschaft gestärkt aus der Corona-Krise? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Spitzencluster it’s OWL vom 27. bis 29. Mai unter der Schirmherrschaft von Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart beim it’s OWL Makeathon #horizonteOWL. Für den Makeathon definieren Unternehmen aus dem Spitzencluster it’s OWL ihre Herausforderungen und Chancen, die mit und nach der Corona-Krise auftreten werden. Teams aus Wissenschaftler*innen, Student*innen und Expert*innen erarbeiten dazu online Lösungsideen. Die beste Idee soll mit bis zu einer Million Euro Fördermitteln umgesetzt werden.
„Der it’s OWL Makeathon ist der richtige Ansatz zur richtigen Zeit. Durch die Corona-Pandemie merken wir, wir sind auf neue Ideen angewiesen, um uns gemeinsam aus der Krise herausarbeiten zu können. Dafür brauchen wir Gemeinschaftsgeist und Innovationen. Der it’s OWL Makeathon ist der Weg, um genau das zu ermöglichen“, lobt NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, die Initiative des Spitzenclusters.
In interdisziplinären Teams in kurzer Zeit Innovationsaufgaben lösen und die Ergebnisse kurz zu präsentieren: Darum geht es in einem Makeathon. Der Begriff setzt sich zusammen aus ‚make‘ (englisch für machen) und Marathon. In dem Makeathon #horizonteOWL kreieren Teilnehmer*innen drei Tage lang online Ideen, mit denen Unternehmen konkrete Herausforderungen lösen und neue Geschäftspotenziale erschließen können. „Dafür suchen wir kreative und engagierte Köpfe aus Wirtschaft und Wissenschaft, um gemeinsam neue Horizonte für die Wirtschaft in OstWestfalenLippe zu entdecken“, sagt Prof. Dr. Roman Dumitrescu, Geschäftsführer it‘s OWL Clustermanagement GmbH und Direktor Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM.
Wissenschaftler*innen, Student*innen und Expert*innen werden an den Herausforderungen arbeiten. „In unseren Hochschulen in OstWestfalenLippe gibt es viele Erkenntnisse über Innovationspotentiale und mögliche Innovationsentwicklungen für unsere Wirtschaft. Vor allem gibt es aber viele kluge und kreative Köpfe, die sich gerne einbringen wollen“, sagt Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der FH Bielefeld und Vorsitzende von Campus OWL.
Unternehmen können ihre Herausforderungen einreichen
Die realen Herausforderungen für den it’s OWL Makeathon, der gemeinsam mit dem Fraunhofer IEM und der OstWestfalenLippe GmbH umgesetzt wird, liefern Unternehmen aus dem Spitzencluster. „Gerade in Krisen brauchen Unternehmen innovative Ideen, um für die Zukunft robust und sicher aufgestellt zu sein. Deshalb suchen wir im Makeathon konkrete Herausforderungen von Unternehmen, um anschließend in Teams daran zu arbeiten“, sagt Günter Korder, Geschäftsführer it’s OWL Clustermanagement GmbH.
Herausforderungen für Unternehmen nach der Krise können unter anderem veränderte Markt- und Kundenbedürfnisse, der Einsatz von neuen Kommunikations- und Kollaborationswerkzeugen oder auch Veränderungen in den Lieferketten sein.
Die Lösungsideen werden von einer hochkarätigen Jury bewertet. Jurymitglieder sind beispielsweise Dr. Stefan Breit (Geschäftsführer Miele), Roland Bent (Geschäftsführer Phoenix Contact) und Prof. Ingeborg Schramm-Wölk. Doch damit nicht genug: „Das Beste ist, dass wir die Umsetzung der Gewinneridee mit bis zu einer Million Euro fördern und dadurch die Idee in die Tat umsetzten können“, sagt Dumitrescu. Das Preisgeld von bis zu einer Million Euro könne in einem it’s OWL Verbundprojekt im Rahmen der it’s OWL Förderrichtlinie beantragt werden.
Bis Sonntag, 10. Mai, konnten Unternehmen ihre Herausforderungen einreichen. Teilnehmer*innen für die Teams, die an den Lösungsideen arbeiten, konnten sich bis zum 24. Mai für den Makeathon online anmelden.